Zu Beginn vollzogen alle in einer Körperübung nach, dass der eigene Körper ein Kreuz ist. Verschiedene Gegenstände, die den Kindern aus ihrem eigenen Leben bekannt sind, wurden mit dem Lebensweg Jesu verknüpft und waren Ausgangspunkt für Gespräch und weitere Übungen an den einzelnen Stationen.
Das Stroh, das die Kinder von der Pflege ihrer Haustiere kennen, erinnerte an die ärmliche Geburt Jesu im Stall. Das Verbandszeug, das Wunden zudeckt, verknüpften die Kinder mit Jesus, der auf Kranke Menschen zuging. Und so wie Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Freunden Brot teilte, reichten die Kinder den Brotkorb im Kreis herum und achteten darauf, dass jeder am Ende ein Stück essen konnte. Im Zusammenhang mit Dornen wurden die Kinder angeregt zu überlegen, wo sie selbst einander verletzt oder schon mal jemanden verurteilt haben.
Ein schwerer Stein versinnbildlichte das schwere Kreuz, das Jesus auf sich nahm. Simon von Cyrene legte Hand an und half Jesus, das Kreuz zu tragen. Was „Hand anlegen“ bedeutet, konnten die Kinder nachvollziehen, indem sie sich gegenseitig halfen, die eigenen Hände auf das Plakat in der Mitte zu malen.
Zum Zeichen dafür, dass Jesus, nachdem er ans Kreuz geschlagen wurde, gestorben ist, bliesen alle die Kerzen aus. Die letzte Station erinnerte jedoch mit gelben Strahlen daran, dass Jesus nicht im Tod geblieben ist, sondern in uns weiterlebt. Der Tod ist für uns Christen kein dunkles Ende, sondern der Beginn eines neuen Lebens bei Gott. Zum Abschluss bastelten die Kinder aus Haselstecken ein Kreuz, das in den nächsten Tagen in einer Vase zu Hause Knospen tragen wird.